Beschreibung
LEGENDÄRE FESTUNG VEAUCE IM HERZEN DES ALLIER – MH – MEHR ALS 1000 JAHRE GESCHICHTE – AUF EINEM FELSVORSPRUNG – HERRLICHE AUSSICHT – 8,3 HA – GEFÄHRDETES DENKMAL Bekannt als Residenz Ludwigs des Frommen, Kaiser des Westens im 9. Jahrhundert. Der Standort des Château de Veauce existiert seit der gallorömischen Zeit, in einem Keller des Schlosses sind auch noch heute Wasser enthaltende Quellen aus dieser Zeit sichtbar. Im 9. Jahrhundert war das Schloss die Sommerresidenz Ludwigs des Frommen, Sohn Karls des Großen, Kaiser und König der Franken. Die Festung erlebte zahlreiche Bau- und Umbauphasen: im 11., 13. und dann Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts, als die Herrschaft Veauce zur Baronie erhoben wurde. Das Schloss unterstand dann Ludwig II. von Bourbon. Nach dem Tod des Konstablers Karl III. von Bourbon (1527) fiel die Herrschaft wieder an die Krone. Erst im 19. Jahrhundert erlebte Veauce mit der Ankunft von Charles de Cadier de Veauce, einem einflussreichen Politiker und Freund des Herzogs von Morny, einen neuen Glanz. Er ließ das Schloss im neugotischen und Neorenaissance-Stil restaurieren und war auch für den Bau der heutigen Stallungen sowie die Entwicklung einer Reitschule in einem halbkreisförmigen Teil der Festung verantwortlich. Er war es auch, der den Park vom Grafen von Choulot anlegen ließ. Von der mittelalterlichen Festung sind der Bergfried, die Türme und die Kurtine, ein Teil des überdachten Patrouillenwegs sowie die Küchen erhalten. Trotz des mittelalterlichen Aussehens verstand es der Baron von Veauce, den Ort im Stil des 19. Jahrhunderts zu modernisieren. Im 20. Jahrhundert, unter der Führung des vorletzten Besitzers, entstand im Schloss die Legende von Lucie, einem oft gesehenen Geist, der das Schloss und seinen damaligen Besitzer, Herrn Tagori „de la Tour“, berühmt machte (Eugène de Cadier de Veauce war es, der das Schloss 1972 an Herrn Tagori verkaufte). Das Schloss besteht aus vier Flügeln: einem dreistöckigen Altarflügel und mehreren Untergeschossen. Dieses Gebäude aus der mittelalterlichen Zeit des Schlosses wurde im 19. Jahrhundert weitgehend umgebaut, enthält aber noch Elemente aus dem 15. Jahrhundert, wie Kamine und Sprossenfenster. Der Ostflügel ist über eine Wendeltreppe in einem Turm außerhalb des Schlosses erreichbar, neben dem sich die Schlosskapelle (wahrscheinlich ein einfaches Oratorium) befindet. Im Erdgeschoss und im ersten Stock führt ein großer Korridor zu allen Salons. Die Adelsetage befindet sich im 1. Stock. Die zweite Ebene, die dem Personal vorbehalten ist, wurde von den jetzigen Eigentümern teilweise saniert. Im Untergeschoss befinden sich die alten Küchen der mittelalterlichen Burg sowie eine Reihe von Kellern. Es gibt auch eine Zisterne (Quelle?) aus der gallorömischen Zeit. Ein Flügel aus dem 19. Jahrhundert ist im Neorenaissance-Stil eingerichtet. Er hat einen identischen Grundriss wie der alte Flügel. In diesem Teil des Denkmals war der Herzog von Morny untergebracht, als er das Schloss Nades in Puy-de-Dôme bauen ließ. Die beiden anderen, teilweise eingestürzten Flügel sind Nebengebäude, Garagen und Ställe, die auf alten Gebäuden errichtet wurden. Alle vier Flügel sind von einer Ringmauer und Befestigungstürmen aus der Zeit zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert umgeben. Zinnen und der Umbau eines Turms zu einem Uhrturm wurden im 19. Jahrhundert hinzugefügt. Rund um die Festung befinden sich verschiedene Umbauten und Gebäude: Im Osten war eine große Terrasse mit einer Treppe der Haupteingang zur Burg, wahrscheinlich aus dem 18. Jahrhundert. Ein Eingang mit einem Pförtnerhaus und einem großen Tor wurde im 19. Jahrhundert im Troubadourstil errichtet (ein weiteres Pförtnerhaus namens „Löwenhäuschen“ befindet sich am östlichen Ende des Parks). Im Westen befinden sich ein alter Turm, der in ein Eishaus umgewandelt wurde, sowie ein letzter Eingang mit Pförtnerhaus und Tor (das sogenannte „Kleine Pförtnerhaus“). Der 8,3 Hektar große Park besteht aus bemerkenswerten Bäumen, der Fluss „La Veauce“ fließt mitten durch das Anwesen. Gebäude, die vermutlich aus dem 19. Jahrhundert stammen, wurden verlassen: eine Mühle, ein Gewächshaus aus Metall und verschiedene Gebäude. Derzeit liegt eine offizielle Bauanordnung des Staates vor, um Notarbeiten durchzuführen, die dem neuen Eigentümer Zeit geben, sein Arbeitsprogramm abzuschließen. Lage: - Ein Lebensmittelgeschäft im Dorf in der Nähe des Schlosses - Alle Geschäfte innerhalb von 10 Autominuten - Bahnhof Vichy 40 km entfernt, dann Paris 3 Stunden 20 Minuten mit dem Zug und Lyon 2 Stunden entfernt Preis: 800.000 Euro inklusive Maklergebühren (Maklergebühren zu Lasten des Verkäufers) Informationen zu den Risiken, denen diese Immobilie ausgesetzt ist, finden Sie auf der Website von Géorisques: www.georisques.gouv.fr
