Beschreibung
Ein bedeutendes Haus aus der Kolonialzeit, das 1988 restauriert und bis heute sorgfältig gepflegt wurde. Es erstreckt sich über zwei Etagen und ein Dachgeschoss. Das Erdgeschoss umfasst eine Eingangshalle, einen Vorraum und einen zentralen Innenhof mit zwei Flügeln und einem Swimmingpool. Die beiden Flügel im Erdgeschoss beherbergen Sitzgruppen im Freien und Küchenzeilen mit Zugang zum Pool sowie zwei weitere Zimmer, jeweils mit eigenem Bad. Ebenfalls im Erdgeschoss, zur Straße hin, befinden sich vier Gewerberäume, jeweils mit eigenem Bad, ein Umspannwerk mit einem Mittelspannungs-Trockentransformator, ein Maschinenraum, ein Personal-WC und das Haupttreppenhaus. Von der Eingangshalle gelangt man zu zwei durch eine Brücke verbundenen Zwischengeschossen, die derzeit als private Büros des Eigentümers genutzt werden. Das Obergeschoss, das Hauptgeschoss, ist über das Haupttreppenhaus erreichbar, das in den Vorraum im Obergeschoss führt. Hier befinden sich das Hauptwohnzimmer, das Esszimmer, die Küche sowie die Badezimmer für das Ess- und das Wohnzimmer. Außerdem gibt es vier Schlafzimmer, jeweils mit eigenem Bad. Eine stabile hölzerne Wendeltreppe verbindet das zweite Obergeschoss mit einem Zwischengeschoss, auf dem sich zwei weitere Schlafzimmer mit jeweils eigenem Bad befinden. Die Treppe führt weiter zu einem Aussichtsbereich mit Kochnische. Ausstattung: Eingangshalle, Vorräume und Flure der Innen- und Außenbalkone sind aus handgefertigten, gebrannten Ziegeln errichtet. Alle anderen Räume verfügen über Marmorböden. Küchen-, Kochnische- und Badezimmerarbeitsplatten sind aus Marmor. Die Öffnungen der Innen- und Außenbalkone sind doppelt verglast: Die äußeren Paneele bestehen aus Holzläden, die inneren aus Massivholz. Alle Innentüren sind mit Holzläden ausgestattet. Eingangshalle, Vorräume im ersten und zweiten Obergeschoss sowie die Terrasse zum Pool sind mit dreispitzigen Bogentüren mit gedrechselten Holzrahmen versehen. Fenster und Balkone zur Außenseite sind ebenfalls mit gedrechselten Holzrahmen versehen. Stuckarbeiten: Restauriert oder im Originalzustand mit Kalk-Sand-Mörtel erhalten. Außen- und Innenanstriche in Tempera mit mineralischen Pigmenten und organischen Bindemitteln. Anmerkung: 1. Die Originalgemälde an den Wänden wurden untersucht, identifiziert und restauriert. Das Verfahren ist in dem Buch „Cal y Pañete“ (Kalk und Gips) des mexikanischen Restaurators Rodolfo Vallín, das er in diesem Werk beschreibt, detailliert dargestellt. 2. Die architektonische Restaurierung durch den Architekten Álvaro Barrera ist in seinem Buch „Álvaro Barrera, Arquitectura y restauracion“ (Architektur und Restaurierung), Villegas Editores, 2003, beschrieben.